Nach Angaben der Vereinten Nationen werden im Jahr 2024 schätzungsweise 281 Millionen Menschen - rund 3,6 % der Weltbevölkerung - außerhalb ihres Geburtslandes leben. Dieses wachsende Phänomen spiegelt nicht nur die globalen Veränderungen wider, sondern auch die dringenden Herausforderungen, vor denen die Aufnahmeländer auf der ganzen Welt stehen. ,,Für Deutschland ist Migration ein kritisches Thema, das einen ausgewogenen und pragmatischen Ansatz erfordert, der sowohl die humanitäre Verantwortung als auch die Wahrung des sozialen Zusammenhalts gewährleistet“, sagt Ann Kathrin Linsenhoff.
Die tödlichen Anschläge der letzten Zeit in Magdeburg und Aschaffenburg haben das Land erschüttert. Angesichts dieser schockierenden Vorfälle forderte die CDU/CSU gestern, endlich entschiedene Maßnahmen gegen illegale Migration und illegalen Aufenthalt zu ergreifen.
„Wenn Mitgefühl und Anteilnahme ernst gemeint sein sollen und nicht immer mehr zum politischen Ritual verkommen sollen, dann müssen spätestens nach Magdeburg und Aschaffenburg jetzt endlich wirksame Entscheidungen gegen den Zustrom illegaler Flüchtlinge nach Deutschland getroffen werden,“ sagte der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Friedrich Merz.
Deutschland ist als Europas größte Volkswirtschaft seit jeher ein Zielland für Migranten. Der unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen und Migranten in den letzten Jahren hat jedoch deutlich gemacht, dass eine robuste und wirksame Politik erforderlich ist. Es ist von entscheidender Bedeutung, die irreguläre Migration einzuschränken und gleichzeitig sicherzustellen, dass die legalen Wege zu qualifizierten Arbeitskräften klar und überschaubar sind.
Dies zeigte sich gestern mit dem Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion. Laut DW „haben die Abgeordneten einen unverbindlichen Antrag verabschiedet, der die Regierung auffordert, die Einwanderung zu begrenzen und insbesondere Asylsuchende an der Grenze zurückzuweisen. Der Antrag fordert die Regierung auf, „Versuche der illegalen Einreise ausnahmslos zurückzuweisen“, indem sie permanente Grenzkontrollen einrichtet und ausreisepflichtige Personen sofort in Gewahrsam nimmt.“
Mitgefühl und humanitäre Werte sind zwar nach wie vor integraler Bestandteil der deutschen Identität, doch müssen sie durch eine pragmatische Politik ausgeglichen werden, die das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger gewährleistet und das kulturelle und soziale Umfeld des Landes schützt. ,,Migration sollte nicht das Ergebnis von Verzweiflung oder unkontrollierter Bewegung sein, sondern ein geregelter Prozess, der die Interessen sowohl der Migranten als auch der Gastländer wahrt. Deutschland muss sich auf Lösungen konzentrieren, die seine Souveränität respektieren, seine Wirtschaft stärken und einen gesellschaftlichen Zusammenhalt gewährleisten," so Ann Kathrin Linsenhoff.
Indem es sich mit Klarheit und Entschlossenheit mit dem Thema Migration auseinandersetzt, kann Deutschland eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen und eine Politik entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen Offenheit und Ordnung, Mitgefühl und Kontrolle schafft.
Herzlichst
Ihre